Grüner Strom aus der Region
- sofort zum Regionalstrom-Vertrag
Wer zu einem grünen Stromanbieter wechseln und gleichzeitig eine ökologische Stromerzeugung in unserer Region fördern möchte, hat nun eine preisgünstige Möglichkeit. Die neue Strommarke "Regionalstrom Allgäu-Oberschwaben", ein gemeinsames Projekt der Elektrizitätswerke Schönau und des BUND Ravensburg, macht es möglich, dass Stromkunden sofort aus der Nutzung von Kohle- und Atomenergie aussteigen und in die Förderung von Biogas-Heizkraftwerken zwischen Biberach und Bodensee einsteigen können. (Link zu Regionalstrom)
Möglich wird dieses Angebot durch eine Zusammenarbeit mit den Elektrizitätswerken Schönau. Dieses bürgereigene Stromversorgungsunternehmen bezieht seinen Strom aus Wasserkraft. Wechselt nun ein Stromabnehmer zu Regionalstrom Allgäu-Oberschwaben, wird sein Strom ebenfalls mit dieser umweltfreundlichen Technik erzeugt. Hier gehts zum kurzen Jahresbericht der EWS Schönau 2019.
Darüber hinaus gehen pro verkaufter Kilowattstunde Strom erstmalig mindestens 1 Cent an Landwirte mit Biogas-Anlagen vor Ort. BUND und Fachleute aus der Landwirtschaft entscheiden, an welche Betriebe diese Förderung weitergegeben wird. In erster Linie sollen damit neue Projekte mitfinanziert werden. Für manchen Landwirt bietet das Regionalstrom-Projekt jedenfalls eine einmalige Chance, sich ein zweites Standbein als Energiewirt aufzubauen.
Seit zehn Jahren läuft dieses Umweltprojekt nun schon in der Region Allgäu-Oberschwaben mit großem Erfolg. 1.100 Stromkunden unterstützen dort inzwischen siebzehn Biogasanlagen und ein Pflanzenöl-Blockheizkraftwerk mit jährlich 36.000 Euro.
Sie können den neuen Vertrag für Regionalstrom (Auftrag zur Stromlieferung) hier online abschließen.
Unsere Kunden:
Stromkunden sind nicht nur Privathaushalte sondern auch das Landratsamt und die Evangelische Kirche mit mehreren Kirchen, Gemeindehäusern und Kindergärten im Kreis Ravensburg, ein Hersteller biologisch-pharmazeutischer Präparate, eine Bio-Käserei, Lager und Laden der Fairhandelsgenossenschaft dwp eG, Getränkehandlungen und Naturkostläden, Fahrradläden, Ärzte und Anwaltskanzleien. Sie genießen damit neben dem Umweltvorteil auch einen Heimvorteil und meistens sogar trotz Biogas-Bonus einen Preisvorteil im Vergleich zu ihrem bisherigen Versorger.
BUND Regionalstrom-Förderung 2012:
36.000 € + Mehrwertsteuer an 17 Biogasanlagen und 1 Pflanzenöl-BHKW. Die jährlichen Förderbeträge pro Landwirt liegen zwischen 560 und 4.840 € - je nach den erbrachten Zusatzleistungen für Natur und Umwelt:
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Biobetriebe erhalten bis zu 1.200 €
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eine weitere Förderung gibt es für sinnvolle Wärmenutzung und bienenfreundliche Blumenstreifen am Ackerrand und Wildpflanzenäcker
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Betriebe, die Grünland in Acker umbrechen oder in großem Umfang Mais als Energiepflanzen anbauen, werden nicht gefördert.
Die Mitvergärung von extensivem Grünland wird bis 1.600 € gefördert
Regionalstrom-Biogasanlagen machen Strom und Wärme aus Gülle von 1.250 "Großvieheinheiten", aus 350 Hektar Wiesenschnitt (davon 80 Hektar ein- bis dreischürig), von 190 Hektar Ackerpflanzen (nicht nur Mais sondern auch 60 Hektar Kleegras, 30% der Äcker Bio-Bewirtschaftung!). Insgesamt haben die Landwirte einen Kilometer Blühstreifen am Ackerrand angelegt. Fünf der geförderten Betriebe arbeiten nach Bio-Richtlinien.
Die geförderten Biogasanlagen haben eine elektrische Gesamtleistung von 1.570 KW und in 2012 11 Millionen KWh Strom erzeugt - das reicht für 3.100 Wohnungen einer Kleinstadt.
Außerdem wurden zwei Schulprojekte gefördert: Energiespardetektive in Ravensburg und Leutkirch.
Link zu BUND-Regionalstrom:
Infos und Strompreisrechner zum Ausstieg aus Atom- und Kohlestrom und der Förderung erneuerbarer Energien in der Region.
Zertifikat des TÜV Nord für den "BUND-Regionalstrom Allgäu-Oberschwaben"
Videos zum Stromsparen und Anbieterwechsel
Werbespot vom BUND zum Stromwechsel:
Werbespot von BUND-Regionalstrom: