Franz Gitschier (BUND), Willi Mayer (NABU) und Rafael Muszynski (BioExpress Ibele) (v.li.) schaffen neue Unterkünfte. (Foto: Katrin Heilig)
„Heutzutage gibt es in den wenigsten Gebieten noch ausreichend Totholz und somit auch nicht genügend Nisthöhlen. Somit kann jeder, der Nisthilfen an geeigneten Orten aufhängt, einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leisten“, sagt Willi Mayer vom NABU Ravensburg.
Franz Gitschier und Willi Mayer, die für einen Nistkasten-Einsatz gern zusammen ausrücken, um zu unterstützen, gaben nicht nur hilfreiche Tipps und Fachwissen weiter, sondern packten vor allem tatkräftig mit an. So konnten an dem Tag neue Wohnungen für Meisen, Haus- und Gartenrotschwänze, Rotkehlchen und Sperlinge geschaffen werden.
„Gerade die einige hundert Meter lange Hecke am Rand des Gemüsefeldes bietet einen idealen Standort für Nisthilfen“, sagt Franz Gitschier vom BUND Ravensburg-Weingarten.
Die Hecke bietet im Sommer Schutz durch dichten Bewuchs und Nahrung durch Insekten und im Winter finden die Vögel hier Früchte und Schutz im dornigen und stacheligen Dickicht. Sie wurde übrigens bereits in den 90er Jahren vom BUND gepflanzt.
„Ich freue mich, dass unsere Hecke und die alten Apfelbäume einen idealen Platz für Nisthilfen bieten und bin gespannt auf den Bruterfolg“, so Rafael Muszynski vom BioExpress Ibele.