Ortsränder waren früher enorm wichtig für die Biodiversität.
Ein Gürtel an Streuobstwiesen umgab Städte und Dörfer.Am Siedlungsrand gab es Hecken und zugewachsene Zäune, Stadel, Schöpfe, Holzbeigen, Steinhaufen und Bretterstapel, Brombeergestrüpp, Brennesseldickichte und Holderboschen. Unaufgeräumt zwar, aber ein Paradies nicht nur für Tiere, sondern auch für Kinder.
Heute ist der Siedlungsrand oft eine harte Grenze. Auf der einen Seite des Zauns Rasen, ein paar Büsche und Koniferen, ein Trampolin und vielleicht ein Baum. Auf der anderen
Seite ein Maisfeld oder eine Wiese, die fünfmal m Jahr gemäht wird. Beide Seiten sind
für die Natur verarmt.
Das muss nicht so aussehen.